Test für Test zum Erfolg

Sie wollen ein neu entwickeltes Bauprodukt auf den Markt bringen? Für das nötige Zulassungsverfahren sind Sie bei uns richtig.

Wir sind das Bindeglied zwischen Ihnen als Hersteller und der Zulassungsstelle. Als Prüfinstitut führen wir die nötigen Zulassungsuntersuchungen durch. Am Ende steht ein Prüfbericht und ein Gutachten, auf deren Grundlage die Erteilung der Zulassung erfolgen kann.

So läuft ein Zulassungsverfahren ab:

Wir erstellen einen individuellen Prüfplan, der ganz auf Ihr Produkt zugeschnitten ist. Grundlage sind für uns die nationalen oder europäischen Prüfleitlinien und Normen. Den Plan stimmen wir schon im Vorfeld mit der Zulassungsbehörde ab. In der Regel ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) zuständig.

Dann geht es los: Wir starten mit den experimentellen Untersuchungen. Diese sind zentraler Bestandteil fast aller Zulassungsverfahren. Unsere Experten prüfen Ihr Bauprodukt auf Herz und Nieren. An unserem Standort in Dortmund muss es die vorher festgelegten Versuche durchlaufen.

Wir halten Sie dabei stets auf dem Laufenden – und informieren Sie, falls nötig, über Auffälligkeiten und Abweichungen. So können beide Seiten rechtzeitig reagieren. Sie, falls das Produkt angepasst werden muss, oder wir, falls wir den Versuchsplan ändern müssen.

Mit unseren modernen Prüfmaschinen decken wir ein breites Spektrum an Kraftbereichen und Temperaturen ab.

Unser flexibles Maschinenportfolio:

  • kalibrierte, hydraulische und servo-hydraulische Prüfmaschinen mit Kapazitäten zwischen 0,1 kN und 3.000 kN
  • dynamische Steuerung bis 20 Hz kraft-, weg- oder dehnungsgeregelt
  • Messwerterfassung bis 14,4 kHz
  • Klimatechnik mit Temperaturregelung zwischen -40 °C und 300 °C und Feuchtigkeitsregelung
  • Prüfkammer zur Untersuchung des hygro-thermischen Verhaltens von Wärmedämm-Verbundsystemen (EOTA-Kammer) im Temperaturbereich -20 °C bis 80 °C und im Feuchtebereich 20 % bis 90 % r. F.
  • Drehmomentenprüfstand bis 500 Nm
  • aufwändige Korrosionsuntersuchungen (zum Beispiel auf wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion und Korrosion nachträglich eingemörtelter Bewehrungsstäbe)

Für Prüfverfahren, die nicht bei uns stattfinden können, beziehen wir externe Labore mit ein. Mit ihnen verbindet uns eine langjährige Partnerschaft.
Wir begleiten die Prüfung vor Ort und beurteilen die Ergebnisse wissenschaftlich – für Sie bleibt alles in unserer erfahrenen Hand.
Der detaillierte Bericht mit einer Evaluation Ihres Bauproduktes geht abschließend an die Zulassungsstelle. Sie hat damit eine fundierte Grundlage für die Erteilung der bauaufsichtlichen Zulassung.

Unsere Fachgebiete

Vom einfachen Kunststoffdübel für den Hausgebrauch bis hin zur Verankerung einer Rohrleitung in der Industrie – bei Befestigungssystemen gibt es eine schier unendliche Vielfalt. Und stetig kommen neue, innovative Produkte hinzu.

Wir prüfen Systeme für sämtliche Verankerungsgründe (zum Beispiel Beton oder Mauerwerk), Montagearten (Bohr-, Direkt- oder Einlegemontage) sowie Wirkprinzipien (Reibschluss, Stoffschluss, Formschluss).

Wir beurteilen die Produkte in der Regel auf Basis europäisch harmonisierter Leitlinien (EAD). Aber natürlich ist auch eine Beurteilung zur Erteilung einer nationalen Zulassung (abZ) oder Bauartgenehmigung (aBG) möglich.

Bauwerkslager sind wichtige Schnittstellen des konstruktiven Ingenieurbaus. Sie zentrieren und übertragen Kräfte, leiten Bewegungen in die richtigen Bahnen oder verhindern sie bewusst. Damit übernehmen sie eine wichtige Rolle für die Statik eines Bauwerks.

Wir prüfen Lager für den Brücken- und Hochbau, den Schwingungs- und Erschütterungsschutz sowie für den Schutz gegen Erdbebeneinwirkung. Wir kümmern uns um feste Lager, Gleitlager oder Verformungslager jeglicher Typen – ob unbewehrt oder bewehrt, Elastomer-, Topf- oder Kalottenlager.

Für Lager im Bauwesen gilt die Normenreihe EN 1337. Sie regelt die Herstellung und Verwendung der in Europa üblichen Lagerarten. Neuentwicklungen beziehungsweise Produkte außerhalb des Anwendungsbereichs der harmonisierten Norm können national eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ/aBG) oder eine Europäische Technische Bewertung (ETA) erhalten.

Systeme zum Wärme- und Feuchteschutz von Gebäuden, bekannt als Wärmedämm-Verbundsysteme, sind sowohl mechanischen als auch physikalischen Einflüssen ausgesetzt.

Unser Fokus liegt dabei zum einen auf den Befestigungssystemen, mit denen die Dämmstoffe an den Außenwänden fixiert werden, zum anderen auf dem komplexen Zusammenspiel mit den aufgetragenen Unterputz- und Oberflächenschichten.

Wir prüfen die Systeme unter anderem auf ihre Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit.

Die Beurteilung erfolgt auch hier auf Basis nationaler oder europäisch harmonisierter Leitlinien (EAD).